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Cyber-Angriffe können enorme Schäden verursachen und zu hohen finanziellen Verlusten führen. Unternehmen und Organisationen sollten passende Präventionsmaßnahmen ergreifen, um das Risiko von Cyber-Angriffen zu senken, anstatt es auf einen möglicherweise existenzbedrohenden Angriff ankommen zu lassen. Zu diesen Präventionsmaßnahmen gehört das Durchführen einer umfassenden IT-Sicherheitsanalyse.
Wie funktioniert eine Sicherheitsanalyse in der IT? Wie läuft sie ab? Wie hilft sie bei der Prävention von Cyber-Angriffen? Welche Dienstleister führen IT-Sicherheitsanalysen durch? Dieser Artikel beantwortet alle wichtigen Fragen zum Thema.
Eine IT-Sicherheitsanalyse ist eine systematische Analyse der sicherheitsrelevanten IT-Strukturen eines Unternehmens bzw. einer Organisation. Das Ziel besteht darin, mögliche Cyber-Bedrohungen und -Risiken zu identifizieren und darauf aufbauend passende Strategien und Maßnahmen zur Prävention zu entwickeln und zu implementieren.
Bei einer solchen Sicherheitsanalyse kommen verschiedene Analysemethoden zum Einsatz. Dazu gehören unter anderem Schwachstellen-Scanning, Penetrationstests und die Überprüfung von Sicherheitsprotokollen.
Neben rein technisch bedingten Sicherheitsmängeln und Schwachstellen auf Systemebene hilft eine IT-Sicherheitsanalyse auch dabei, möglichen Verbesserungsbedarf bei den organisatorischen Präventionsmaßnahmen in puncto Cyber-Sicherheit zu identifizieren.
Im Zeitalter der Digitalisierung haben selbst kleine und mittelständische Unternehmen eine zunehmend komplexe IT-Infrastruktur, die mehrere Systeme und Netzwerke umfasst und eine Vielzahl an Abhängigkeiten aufweist. Um ein solches System zu überblicken und zu verhindern, dass die Komplexität der Strukturen zu Sicherheitslücken führt, braucht es regelmäßige Sicherheitsanalysen.
Unternehmen müssen den Ist-Zustand ihrer IT-Infrastruktur genau analysieren und verstehen, um effektive Maßnahmen zu ergreifen, die die Cyber-Sicherheit tatsächlich verbessern. Ohne genaue Kenntnisse von Schwachstellen, Systemschnittstellen und anderen sicherheitsrelevanten Aspekten investieren Unternehmen und Organisationen unter Umständen in Tools und vermeintliche Verbesserungen ihrer IT-Sicherheit, die letztlich wenig bis gar keinen Nutzen haben.
Daneben bietet eine Sicherheitsanalyse den Mehrwert, dass sie die komplette IT-Landschaft des Unternehmens abbildet. Diese Aufstellung kann in einem weiteren Schritt verwendet werden, um detaillierte Incident-Response-Pläne und Handlungsprotokolle für den Fall eines Cyber-Sicherheitsvorfalles auszuarbeiten.
Eine IT-Sicherheitsanalyse umfasst verschiedene Schritte und Prozesse. Auch wenn es keine fest definierten Standards gibt, werden bei einer solchen Analyse in der Regel die folgenden Aspekte betrachtet:
Eine detaillierte Sicherheitsanalyse dient als Basis eines starken IT-Sicherheitskonzepts. Sie liefert zentrale Einblicke in mögliche Risiken, identifiziert potenzielle Täter und Angreifer und zeigt, an welchen Stellen die IT-Infrastruktur noch verbessert werden muss. Hier ist ein Überblick, welchen Nutzen eine solche Analyse bei der Prävention von Cyber-Attacken bringt.
Frühzeitiges Erkennen von Schwachstellen:
Eine Sicherheitsanalyse ist eine verlässliche Methode, um bestehende Schwachstellen in der IT-Infrastruktur zu erkennen. Je regelmäßiger Unternehmen und Organisationen Sicherheitsanalysen durchführen, desto größer die Chance, Sicherheitslücken zu beheben, bevor Angreifer sie mit einem Zero-Day-Exploit ausnutzen können.
Proaktives Sicherheitsmanagement:
Sicherheitsanalysen sind ein zentraler Bestandteil eines proaktiven Ansatzes im IT-Sicherheitsmanagement. Die internen Sicherheitsmaßnahmen regelmäßig zu analysieren und den Analyseergebnissen entsprechend anzupassen, hilft Unternehmen und Organisationen, sich auf neue Bedrohungen einzustellen, und verhindert, dass bestehende Sicherheitskonzepte veralten und keinen wirksamen Schutz mehr bieten.
Gezielte Risikoverringerung:
Werden Sicherheitsanalysen durch gezielte Risikobewertungen ergänzt, kann das dazu beitragen, bestehende Cyber-Risiken effektiv zu reduzieren. Klarheit über die größten IT-Risiken zu haben, erleichtert es Unternehmen und Organisationen, passende Präventionsmaßnahmen zu entwickeln und diese priorisiert umzusetzen.
Eine Sicherheitsanalyse ist eine wirksame Maßnahme, um die Cyber-Sicherheit zu verbessern. Um das Potenzial einer solchen Analyse voll ausschöpfen zu können, sollten Unternehmen und Organisationen sich an den folgenden bewährten Praktiken orientieren.
Regelmäßige Durchführung:
Cyber-Bedrohungen entwickeln sich ständig weiter. So werden Cyber-Angriffe durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz immer zielgerichteter und effektiver. Um mit der Bedrohung Schritt zu halten, sollten Unternehmen ihre Systeme nicht nur einmal, sondern in regelmäßigen Abständen testen lassen. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Systeme immer nach aktuellen Standards gesichert sind und bestmöglichen Schutz gegen Cyber-Angriffe bieten.
Genaue Zielsetzung:
Eine effektive Sicherheitsanalyse braucht eine genaue Definition der Ziele und der angestrebten Ergebnisse. Basierend auf der Zielsetzung kann der Umfang und der Rahmen der Sicherheitsanalyse abgesteckt werden. Das sorgt für die notwendige Struktur, die es für eine effiziente Analyse braucht.
Auslagerung an professionelle IT-Sicherheitsanalysten:
Viele Unternehmen verfügen weder über die notwendigen Ressourcen noch über das benötigte Know-how, um eine vollständige IT-Sicherheitsanalyse selbst durchzuführen und darauf aufbauend ihre Cyber-Sicherheit zu verbessern. In diesen Fällen empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit externen Sicherheitsberatern bzw. spezialisierten Dienstleistern.
Wie bereits erwähnt, haben die meisten Unternehmen nicht die Möglichkeit, eine Sicherheitsanalyse ihrer IT-Systeme intern durchzuführen und müssen sich stattdessen an professionelle Dienstleister wenden. Hier stellt sich die Frage, welche Dienstleister überhaupt zur Auswahl stehen.
Einige Anbieter von Cyberversicherungen bieten sogenannte Outside-in-Scans an, die dabei helfen, das bestehende Cyber-Risiko eines Unternehmens besser einzuschätzen. Bei diesen Scans wird in den nach außen gerichteten Diensten eines Unternehmens nach Schwachstellen gesucht.
Für eine tiefgreifende IT-Sicherheitsanalyse müssen Unternehmen und Organisationen sich an spezialisierte Dienstleister wenden. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) stellt eine Liste zertifizierter IT-Sicherheitsdienstleister zur Verfügung. Auch Makler und Vermittler von Cyberversicherungen können den Kontakt zu einem passenden Dienstleister für ein umfassendes IT-Audit herstellen.
Nach Medienberichten will die Bundesregierung die Befugnisse des Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ausweiten. Laut einem Positionspapier der SPD-Fraktion soll das BSI künftig die Möglichkeit haben, Schwachstellen-Scans bei Unternehmen und Behörden durchzuführen, um potenzielle Sicherheitslücken zu identifizieren.
Die Wichtigkeit regelmäßiger IT-Sicherheitsanalysen steht im digitalen Zeitalter außer Frage. Neben Aspekten wie einem proaktiven Sicherheitsmanagement und der frühzeitigen Erkennung von potenziell gefährlichen Sicherheitslücken spielen solche Analysen auch eine Rolle beim Abschluss einer Cyberversicherung.
Verschiedene Anbieter von Cyberversicherungen setzen eine IT-Sicherheitsanalyse voraus, damit der Versicherungsschutz überhaupt erst zustande kommt. Je nach Cyber-Sicherheitsniveau des Unternehmens bzw. der Organisation können sich die Ergebnisse einer vorab durchgeführten Sicherheitsanalyse auch positiv auf die Höhe der Versicherungsprämie auswirken.
Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und ist nicht als Beratung zu verstehen. Die CyberDirekt GmbH lehnt jegliche Haftung für Handlungen ab, die Sie aufgrund der in diesem Artikel enthaltenen Inhalte vornehmen oder unterlassen.