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Cyber-Sicherheit im Unternehmen umfasst eine Vielzahl verschiedener Aspekte. Dazu gehört nicht nur die Sicherung der IT-Landschaft, sondern auch der richtige Umgang mit Systemen und Tools, um menschliche Fehler zu vermeiden, die Sicherheitslücken schaffen können.
Bedienfehler können dazu führen, dass trotz eines hohen Cyber-Sicherheitslevels auf Systemebene Schwachstellen entstehen, die Cyber-Kriminelle für ihre Zwecke nutzen können. Darüber hinaus können Bedienfehler wie das falsche Konfigurieren von Sicherheitseinstellungen in Systemfehlern resultieren, die ihrerseits das Risiko von Cyber-Angriffen erhöhen.
Was sind Beispiele für Bedien- und Systemfehler? Wie beeinflussen sie die Cyber-Sicherheit im Unternehmen? Was können Unternehmen tun, um sich zu schützen? Dieser Artikel bietet einen Überblick.
Bedienfehler sind menschliche Fehler, die durch eine nicht sachgemäße Nutzung von Systemen oder durch Unachtsamkeit entstehen. Beispiele für Bedienfehler, die ein potenzielles Einfallstor für Cyber-Bedrohungen schaffen, sind:
Neben Bedienfehlern können auch Systemfehler zu einer ernsthaften Cyber-Sicherheitsbedrohung für Unternehmen werden. Systemfehler sind technische Fehler in der IT-Infrastruktur eines Unternehmens. Dazu gehören zum Beispiel:
Daneben gibt es außerdem Systemfehler, die aus einer fehlerhaften Bedienung der Systeme resultieren.
Wie groß die Auswirkungen von Systemfehlern auf Unternehmen und über sie auf große Teile der Gesellschaft sein können, hat die weltweite IT-Panne im Juli 2024 gezeigt. Ein fehlerhaftes Windows-System-Update der Cyber-Sicherheitsfirma CrowdStrike hat zu weltweiten Ausfällen bei Flughäfen, Finanzdienstleistern, Krankenhäusern und vielen weiteren Einrichtungen geführt. Auch Betreiber Kritischer Infrastrukturen waren betroffen.
Bedienfehler und Systemfehler hängen eng miteinander zusammen und bedingen sich häufig gegenseitig. So können falsch vorgenommene Systemeinstellungen dazu führen, dass Patches nicht richtig eingespielt werden oder die Firewall beziehungsweise ein Netzwerksegment nicht korrekt konfiguriert ist.
Andererseits erhöhen bestehende Systemfehler aber auch die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Bedienfehlern kommt. Zum Beispiel, wenn ein System so komplex aufgebaut ist, dass es für Nutzer schwer ist, alles zu überblicken und die Einstellungen für eine sichere Nutzung korrekt vorzunehmen.
Treten sie in Kombination auf, können System- und Bedienfehler zu erhöhten Cyber-Risiken führen. Selbst kleine, unscheinbare Fehler können bei einer Verkettung zu signifikanten IT-Sicherheitsvorfällen führen und Sicherheitslücken schaffen, die Cyber-Kriminelle durch verschiedene Arten von Cyber-Angriffen ausnutzen können.
Der Mensch ist nach wie vor die größte Schwachstelle in der Cyber-Sicherheit von Unternehmen, wodurch die Prävention von Bedienfehlern erheblich erschwert wird. Auch Systemfehler können trotz sorgfältiger Konfiguration immer wieder auftreten. Trotzdem gibt es Maßnahmen, die Organisationen ergreifen können, um ihr Risiko zu minimieren. Hier ist ein Überblick.
Mitarbeiterschulungen:
Die Mitarbeitenden sollten regelmäßig im korrekten Umgang mit den Unternehmenssystemen geschult werden. Außerdem sollten sie für Cyber-Bedrohungen wie Social Engineering sensibilisiert werden.
Sicherheitsaudits:
Regelmäßige Überprüfungen und Audits der IT-Sicherheit können helfen, sowohl Bedien- als auch Systemfehler zu erkennen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Kontrolle der Zugriffsrechte:
Bedienfehler können nie vollständig ausgeschlossen werden. Um das Ausmaß eines möglichen Fehlers zu begrenzen, sollten Unternehmen die Zugriffsrechte ihrer Mitarbeitenden auf die Systeme einschränken.
Automatisierung:
Prozesse wie Softwareaktualisierungen oder Patch-Management zu automatisieren verhindert, dass es zu Sicherheitslücken aufgrund eines vergessenen Updates oder eines verspäteten Patches kommt.
Tools zur Anomalieerkennung:
Anomalien sind Unregelmäßigkeiten in den Systemaktivitäten, die auf eine potenzielle Cyber-Sicherheitsbedrohung hinweisen. Dazu gehören nicht nur verdächtige Aktivitäten durch unbefugte Dritte, sondern auch interne Fehler. Tools zur Erkennung von Anomalien können daher helfen, Bedienfehler und Fehler in den Systemen eines Unternehmens zu erkennen und zu beheben.
Strategien zur Daten- und Systemwiederherstellung:
Bedienfehler wie das unabsichtliche Löschen von Datensätzen können weitreichende Folgen nach sich ziehen, wenn das Unternehmen keine geeigneten Präventionsmaßnahmen ergreift. Automatische Back-ups und Notfallpläne für die Wiederherstellung von Systemen können dazu beitragen, im Ernstfall den Schaden zu begrenzen.
Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und ist nicht als Beratung zu verstehen. Die CyberDirekt GmbH lehnt jegliche Haftung für Handlungen ab, die Sie aufgrund der in diesem Artikel enthaltenen Inhalte vornehmen oder unterlassen.