Technische Prävention von Cyber-Angriffen

Für Unternehmen ist es im Zeitalter der Digitalisierung eine dringende Notwendigkeit, sich gegen Cyber-Kriminalität zu schützen, um finanzielle Verluste, rechtliche Konsequenzen und Vertrauensverluste unter Geschäftspartnern und Kunden zu verhindern. Technische Präventionsmaßnahmen zur Verbesserung der IT-Sicherheit spielen hierbei eine zentrale Rolle.

Was gehört zur technischen Prävention von Cyber-Angriffen? Welche konkreten Maßnahmen können Organisationen ergreifen, um ihre Systeme, Netzwerke und Daten zu schützen? Dieser Artikel bietet einen detaillierten Überblick.

Technische Prävention als Grundpfeiler der Cyber-Sicherheit

Um sich bestmöglich gegen digitale Bedrohungen zu schützen, können Unternehmen eine Vielzahl an Maßnahmen ergreifen, die das Risiko von Cyber-Attacken minimieren. Die Grundlage hierzu stellen verschiedene technische Präventionsmaßnahmen dar, die die Systeme und Netzwerke gegen Angriffe und unbefugte Zugriffsversuche von außen sichern.

Zur technischen Prävention von Cyber-Angriffen gehören alle Technologien und Maßnahmen, die darauf abzielen, IT-Systeme, Netzwerke und Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Technische Cyber-Sicherheitsmaßnahmen verhindern, dass Angreifer Sicherheitslücken ausnutzen, Systeme infiltrieren und sensible Daten stehlen.

Durch Maßnahmen wie Verschlüsselung, Firewalls und starke Authentifizierungsmethoden kann die Gefahr von Angriffen deutlich reduziert werden. Unternehmen, die es hingegen versäumen, sich IT-sicherheitstechnisch gut aufzustellen, riskieren hohe finanzielle Verluste, Datenschutzverletzungen und Reputationsschäden, die im schlimmsten Fall existenzbedrohende Ausmaße annehmen können. 

Hinzu kommt, dass gewisse IT-Sicherheitsstandards von vielen Versicherern vorausgesetzt werden, um als Unternehmen überhaupt eine Cyberversicherung abschließen zu können.

Die wichtigsten technischen Präventionsmaßnahmen im Überblick

Die technische Prävention von Cyber-Attacken umfasst verschiedene Bereiche der IT-Sicherheit. Dazu gehören:

  1. Netzwerk- und Verbindungssicherheit
  2. Endpunktsicherheit
  3. Anwendungssicherheit
  4. Daten- und Datenbanksicherheit
  5. Benutzerauthentifizierung und Zugriffskontrolle
  6. System- und Netzwerk-Monitoring

 

Jeder dieser Bereiche umfasst eine Vielzahl an technischen Präventionsmaßnahmen. Zu den wichtigsten Maßnahmen und Prinzipien, an denen sich Unternehmen und Organisationen in diesem Zusammenhang orientieren sollten, zählen:

  • Passwortsicherheit
  • Sichere Authentifizierung
  • Zugriffsbeschränkung und lückenlose Autorisierung
  • Verschlüsselung
  • Firewalls und Virenschutz
  • Schwachstellen-Scans
  • Netzwerksegmentierung
  • Einrichtung von sicheren Verbindungen
  • Regelmäßige Updates und Patches

 

Schauen wir uns an, wie diese grundlegenden Sicherheitsprinzipien praktisch in der technischen Prävention von Cyber-Angriffen umgesetzt werden.

1. Technische Prävention: Netzwerk- und Verbindungssicherheit

Netzwerksicherheit umfasst alle Maßnahmen und Technologien, die darauf abzielen, ein Netzwerk vor unbefugtem Zugriff, Angriffen und Missbrauch zu schützen. Der Bereich der Verbindungssicherheit ist eng damit verbunden, konzentriert sich aber speziell auf die Sicherheit der Datenübertragung zwischen zwei Endpunkten (z. B. zwischen einem Computer und einem Server). Beide Bereiche der Cyber-Sicherheit sind wichtige Bausteine in der technischen Prävention von Cyber-Attacken.

 

Firewall

Eine Firewall gehört zu den grundlegenden IT-Sicherheitsvorkehrungen für Unternehmen und Organisationen. Der Zweck einer Firewall besteht darin, den Datenverkehr zwischen einem internen Netzwerk (z. B. einem Firmennetzwerk) und dem Internet oder anderen Netzwerken zu überwachen und zu kontrollieren. Indem sie den eingehenden und ausgehenden Datenverkehr basierend auf festgelegten Sicherheitsregeln (z. B. IP-Adressen und Protokolle) überprüft, fungiert sie als Barriere, die schädliche Verbindungen blockiert und unbefugten Zugriff verhindert.

 

Netzwerksegmentierung

Netzwerksegmentierung ist eine effektive Cyber-Sicherheitsmaßnahme, um das Schadenspotenzial von Cyber-Angriffen zu begrenzen. Indem Unternehmen und Organisationen ihre Netzwerke in kleinere, isolierte Teilnetzwerke und Segmente unterteilen und für jedes dieser Segmente spezifische Sicherheitsrichtlinien und Einschränkungen für den Datenverkehr zwischen ihnen festlegen, können sie kritische Systeme vom Rest des Netzwerks trennen und sensible Daten zusätzlich schützen.

 

VPN-Nutzung

Ein VPN (kurz für: Virtuelles Privates Netzwerk) ist eine zusätzliche Sicherheitsvorkehrung, die Unternehmen einrichten sollten, wenn ihre Mitarbeitende auch außerhalb des Firmenstandortes arbeiten. Die Nutzung eines VPNs ermöglicht es, bei Nutzung eines öffentlichen WLAN-Netzwerks eine sichere Verbindung herzustellen und den Datenverkehr zu verschlüsseln.

 

Sichere WLAN-Verbindungen

Um potenzielle Angriffswege für Cyber-Attacken zu reduzieren, sollte das Unternehmens-WLAN ausreichend gesichert sein. Dazu gehört nicht nur das regelmäßige Aktualisieren des Routers, sondern auch das Verwenden eines sicheren Passwortes für den Router (mindestens 20 Zeichen lang). Auch ein starkes WLAN-Passwort ist wichtig. Das gewählte Passwort sollte mindestens den Verschlüsselungsstandard WPA2 (Wi-Fi Protected Access 2) haben - idealerweise WPA3, sofern verfügbar.

 

Separater WLAN-Zugang für Gäste

Externe Besucher oder Gäste, die auf das Firmengelände kommen und das Internet nutzen wollen, sollten einen separaten WLAN-Zugang haben. Das Gäste-WLAN sollte vom Hauptnetzwerk getrennt sein und eingeschränkten Zugriff haben. Außerdem sollten die Zugangsdaten regelmäßig aktualisiert sowie separate Firewall-Regeln konfiguriert werden.

2. Technische Prävention: Endpunktsicherheit

Endpunktsicherheit (auch bekannt als Endgerätesicherheit) umfasst alle Maßnahmen zum Schutz von Endgeräten (z. B. Laptops, Smartphones, Tablets, Desktops oder IoT-Geräte) vor Cyber-Bedrohungen wie Malware, Ransomware oder anderen Arten von Cyber-Angriffen. Das Absichern aller Endgeräte, die mit dem Unternehmensnetzwerk verbunden sind, ist eine weitere wichtige Säule der technischen Prävention von Cyber-Angriffen.

 

Antivirenprogramme

Ein aktuelles Virenschutzprogramm gehört zur Grundausstattung im Bereich Cyber-Sicherheit für Unternehmen. Eine Antivirus-Software bietet nicht nur Schutz vor Viren, sondern auch vor anderen Malware-Arten. Das verwendete Programm sollte über einen Echtzeitschutz und eine täglich aktualisierte Virendatenbank verfügen.

 

Endpoint Detection and Response Systeme

Endpoint Detection and Response (EDR) Systeme sind Systeme zur Überwachung und Analyse von Bedrohungen auf Endgeräten. Sie bieten Schutz vor Cyber-Angriffen, indem sie Aktivitäten auf Endpunkten in Echtzeit überwachen, detaillierte Informationen über potenzielle Bedrohungen sammeln und automatisch Maßnahmen ergreifen, um entdeckte Bedrohungen zu bekämpfen.

 

Verschlüsselung und Sicherheitsupdates

Auf Endgeräten gespeicherte Daten sollten per Verschlüsselung geschützt werden, um das Schadenspotenzial zu minimieren für den Fall, dass Angreifer es schaffen, unbefugten Zugriff auf ein mit dem Unternehmensnetzwerk verbundenes Gerät zu erlangen. Ein weiterer wichtiger sicherheitsrelevanter Aspekt im Gerätemanagement ist das Verwalten von Sicherheitspatches und Updates. Ein konsequentes Patch-Management reduziert das Risiko von Sicherheitslücken und Schwachstellen, die Cyber-Kriminelle mit einem Zero-Day-Exploit ausnutzen könnten.

3. Technische Prävention: Anwendungssicherheit

Zur Anwendungssicherheit gehören alle technischen Präventionsmaßnahmen von Cyber-Angriffen, die darauf abzielen, Sicherheitslücken und Schwachstellen in Anwendungen aufzuspüren und zu beseitigen, um ihre Verwendung sicherer zu machen. Neben allgemeinen Cyber-Sicherheitsempfehlungen wie der Vergabe von starken Passwörtern und dem Einrichten von Datenverschlüsselung (sowohl bei der Speicherung in Datenbanken als auch während der Übertragung) gehören dazu auch die folgenden Aspekte.

 

Web Application Firewalls

Eine Web Application Firewall (WAF) ist eine Firewall, die speziell für den Schutz von Webanwendungen vorgesehen ist und den eingehenden und ausgehenden Datenverkehr der jeweiligen Anwendung überwacht und filtert. Eine WAF kann dabei helfen, Cyber-Angriffe wie SQL-Injection oder Denial-of-Service (DoS) zu erkennen und zu verhindern.

 

Regelmäßige Sicherheitsupdates und Patches

Auch in der Anwendungssicherheit spielt das zeitnahe Einspielen von Sicherheitsupdates eine wichtige Rolle. Anwendungen sollten immer auf dem neuesten Stand gehalten werden, damit identifizierte Sicherheitslücken behoben werden, bevor Cyber-Kriminelle sie ausnutzen können. Der Schlüssel hierzu liegt in einem guten Patch-Management, das Sicherheitspatches bei der Entdeckung neuer Schwachstellen schnellstmöglich bereitstellt.

 

Input-Validierung

Input-Validierung ist eine wirksame Präventionsmaßnahme gegen SQL-Injection-Angriffe. Durch das Validieren der Eingabe von Formulardaten wird verhindert, dass Cyber-Kriminelle über manipulierte Eingaben Sicherheitslücken ausnutzen. Ungültige Eingaben können entweder von der Anwendung abgelehnt oder bereinigt werden.

4. Technische Prävention: Daten- und Datenbanksicherheit

Daten sind das Gold des digitalen Zeitalters und sollten daher bestmöglich geschützt werden. Dem Thema Datensicherheit kommt in der Prävention von Cyber-Angriffen eine besondere Rolle zu, da Datendiebstahl und die damit einhergehenden Möglichkeiten, daraus finanzielle Gewinne zu erzielen, zu den wichtigsten Motiven der Cyber-Kriminalität zählen. Hier ist ein Überblick verschiedener Maßnahmen, die Unternehmen und Organisationen zum Schutz ihrer Daten ergreifen können.

 

Datenklassifizierung

Bei der Datenklassifizierung geht es darum, Daten basierend auf ihrem Wert, ihrer Sensibilität und ihrer Relevanz für das Unternehmen beziehungsweise die Organisation zu kategorisieren. Dadurch wird es möglich, Daten entsprechend ihrer Wichtigkeit und Sensibilität gezielt zu schützen und Schutzmaßnahmen zu ergreifen, die dem bei der Klassifizierung ermittelten Schutzbedarf entsprechen.

 

Sichere Datenspeicherung

Die sichere Speicherung und Aufbewahrung von Daten ist ein zentraler Aspekt der Datensicherheit. Darunter fallen eine ganze Reihe von technischen Maßnahmen, die dafür sorgen, dass sensible Daten angemessen vor unbefugtem Zugriff geschützt sind. Dazu gehören Verschlüsselungstechniken, die Wahl eines sicheren Speicherortes (entweder in sicheren Rechenzentren oder in zertifizierten Cloud-Speichern) und das Einrichten strikter Zugriffskontrollen für Mitarbeitende.

 

Backups und Datensicherung

Das Vermeiden von Datenverlusten (englisch: Data Loss Prevention, kurz: DLP) ist ein weiterer wichtiger Aspekt der Datensicherheit. Um zu verhindern, dass sensible Daten die Netzwerke und Systeme des Unternehmens verlassen beziehungsweise beschädigt oder gelöscht werden, ist es entscheidend, regelmäßige Backups durchzuführen und Recovery-Strategien für die Datenwiederherstellung (z. B. nach einem Ransomware-Angriff) aufzustellen. Wichtig ist, dass Backups immer von den Hauptnetzwerken und -systemen getrennt aufbewahrt werden sollten.

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Das Backup - Grundstein der IT-Sicherheit

Erfahren Sie mehr über die Bedeutung von Backups in der Cyber-Sicherheit und lernen Sie das 3-2-1-Backup-Schema kennen. 

5. Technische Prävention: Benutzerauthentifizierung und Zugriffskontrolle

Strikte Zugangskontrollen und effektive Authentifizierungsmechanismen sind zwei wesentliche Aspekte in der technischen Prävention von Cyber-Angriffen. Sie stellen sicher, dass nur autorisierte Benutzer Zugriff auf sensible Daten haben, und erschweren es Angreifern, sich unbefugten Zugriff auf Systeme und Netzwerke zu verschaffen. Schauen wir uns die wichtigsten Schutzmaßnahmen an, die Unternehmen und Organisationen in diesem Zusammenhang ergreifen sollten.

 

Sichere Passwörter und Multi-Faktor-Authentifizierung 

Die Vergabe von sicheren Passwörtern und das Einrichten von Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) bzw. Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) sind zwei Sicherheitsmaßnahmen, die Unternehmen und Organisationen nicht nur zur Absicherung ihrer Systeme und Anwendungen, sondern auch für alle damit verbundenen Endgeräte ergreifen sollten. 

Weitere sichere Authentifizierungsmethoden sind biometrische Authentifizierung (Nutzung von Fingerabdruck oder Gesichtserkennung) oder token-basierte Authentifizierung (Verwendung von physischen Token, Sicherheitskarten oder mobilen Apps, die Einmalpasswörter generieren).

 

Minimale Rechtevergabe und rollenbasierte Zugangskontrolle

Bei der Autorisierung der Nutzer sollten Unternehmen und Organisationen das Least-Privilege-Prinzip (deutsch: Prinzip der minimalen Rechtevergabe) verfolgen, bei dem Benutzern lediglich die Zugriffsrechte eingeräumt werden, die sie tatsächlich benötigen. Das verhindert, dass sich Angreifer ungehindert im System bewegen und ausbreiten können, sollten sie es schaffen, die Zugangsdaten von Mitarbeitenden zu stehlen.

Mit rollenbasierten Zugriffskontrollen (englisch: role-based access control, kurz: RBAC) ist es außerdem möglich, zu steuern, welche Aktivitäten Benutzer in den IT-Systemen und Anwendungen ausführen und auf welche Daten und Ressourcen sie zugreifen dürfen - basierend auf ihrer Rolle innerhalb des Unternehmens.

Das Verwalten von Benutzern und Zugriffsrechten sitzt an der Schnittstelle zwischen den rein technischen und den administrativen Schutzmaßnahmen gegen Cyber-Risiken. Detaillierte Informationen zum Thema “Organisatorische Prävention von Cyber-Angriffen” bietet dieser Artikel.

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Organisatorische Prävention von Cyber-Angriffen

Welche administrativen Präventionsmaßnahmen Organisationen helfen, sich gegen digitale Bedrohungen zu schützen und eventuelle Schäden zu minimieren. 

6. Technische Prävention: System- und Netzwerk-Monitoring

Durch die kontinuierliche Überwachung von Netzwerken und Systemen lassen sich Anomalien und verdächtige Aktivitäten frühzeitig erkennen und abwehren, bevor sie größeren Schaden anrichten können. Hier ist eine Übersicht verschiedener Maßnahmen und Tools, die Unternehmen und Organisationen zu diesem Zweck einsetzen können.

 

Intrusion Detection und Prevention Systeme

Intrusion Detection Systeme (IDS) und Intrusion Prevention Systeme (IPS) sind wichtige Komponenten, die zur frühzeitigen Erkennung und Abwehr von Bedrohungen im Netzwerk beitragen. Ein IDS überwacht den Netzwerkverkehr und analysiert ihn auf verdächtige Aktivitäten oder bekannte Angriffsmuster.

Wenn verdächtiger Datenverkehr erkannt wird, sendet das IDS eine Warnung an die Administratoren, greift aber selbst nicht aktiv ein. Im Unterschied dazu erkennt ein IPS nicht nur Angriffe, sondern kann auch aktiv Maßnahmen ergreifen, um diese zu blockieren oder zu verhindern.

 

Security Information and Event Management

Security Information and Event Management (kurz: SIEM) ist der Oberbegriff für Sicherheitslösungen, die die Echtzeit-Überwachung, Erkennung, Analyse und Reaktion auf sicherheitsrelevante Ereignisse und Vorfälle in einer IT-Infrastruktur ermöglichen. Eine solche Sicherheitslösung umfasst zwei Bereiche: Security Information Management (SIM) und Security Event Management (SEM).

Während SIM-Systeme der langfristigen Erfassung, Speicherung und Analyse von sicherheitsrelevanten Daten aus den verschiedenen IT-Systemen eines Unternehmens bzw. einer Organisation dienen, analysieren SEM-Systeme sicherheitsrelevante Ereignisse in Echtzeit, um verdächtige Aktivitäten, Anomalien oder Sicherheitsvorfälle zu erkennen und sofort einen Alarm auszulösen.

 

Logdatenerfassung und -auswertung

Unternehmen, die ihre Logdaten erfassen und regelmäßig auswerten, können IT-Sicherheitsvorfälle und unbefugte Zugriffe auf ihre Systeme entdecken, die bisher noch keinen Schaden verursacht haben, aber der Vorbereitung eines Hackerangriffs oder Datendiebstahls dienen. Im Falle eines Angriffs können Logdaten außerdem für eine forensische Analyse genutzt werden, um den Ursprung, die Art des Angriffs und die betroffenen Systeme zu identifizieren.

 

Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Erkennung von Bedrohungen

Künstliche Intelligenz macht Cyber-Angriffe noch effektiver. Umgekehrt kann KI aber auch dafür genutzt werden, sich besser vor Cyber-Attacken zu schützen. Künstliche Intelligenz kann zur Automatisierung von Sicherheitsprozessen und zur Abwehr von Bedrohungen verwendet werden. So finden KI und maschinelles Lernen bereits jetzt Verwendung in zahlreichen Cyber-Security-Tools, die Bedrohungen so schneller erkennen und abwehren können.

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Wie KI Cyber-Angriffe noch gefährlicher macht

Wie Kriminelle KI nutzen, um Cyber-Angriffe zu perfektionieren und bei welchen Attacken KI vermehrt zum Einsatz kommt?

Technische Notfall- und Wiederherstellungsmaßnahmen für den Ernstfall

Trotz umfassender Präventionsmaßnahmen lassen sich Cyber-Angriffe nicht immer verhindern. Daher ist es für Unternehmen und Organisationen wichtig, auch auf den Ernstfall gut vorbereitet zu sein. Dazu gehören verschiedene Maßnahmen, um kritische Prozesse auch im Notfall aufrechtzuerhalten und Systeme und Daten im Falle eines Angriff schnell wiederherstellen zu können. Hier sind einige Beispielmaßnahmen, die auf der technischen Seite umgesetzt werden sollten:

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Erstellung von Sicherungskopien:

Cyber-Angriffe können zur Folge haben, dass wichtige Daten oder Dateien verschlüsselt oder zerstört werden. Durch das Anfertigen von Sicherheitskopien (auch bekannt als Backups) können Unternehmen und Organisationen ihre Daten nach einem Angriff schnell wiederherstellen und wichtige Betriebsprozesse aufrechterhalten.

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Implementierung von System- und Netzwerkkopien:

Für den Fall, dass kritische Systeme durch einen Cyber-Angriff lahmgelegt werden, sollten System- und Netzwerkkopien bereitstehen, die bei einem Ausfall einspringen.

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Notfallzugriffsmechanismen für kritische Daten:

Unternehmen und Organisationen sollten Mechanismen einrichten, die es ihnen erlauben, auch in einer Notfallsituation auf ihre kritischen Systeme zuzugreifen, ohne dass die Sicherheit der Systeme kompromittiert wird.

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Technische Vorbereitung für einen Notbetrieb:

Um für den Ernstfall vorbereitet zu sein, müssen Unternehmen und Organisationen sicherstellen, dass kritische Geschäftsprozesse im Notfall fortgeführt werden können. Dazu gehören Maßnahmen wie das Einrichten von redundanten Servern, Netzwerken und Speichersystemen, die als Ersatz bereitstehen, wenn die Hauptsysteme ausfallen, und das Trennen von kritischen Netzwerken und Systemen, um die Auswirkungen eines Angriffs zu minimieren.

Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und ist nicht als Beratung zu verstehen. Die CyberDirekt GmbH lehnt jegliche Haftung für Handlungen ab, die Sie aufgrund der in diesem Artikel enthaltenen Inhalte vornehmen oder unterlassen.

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