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Kaum eine Woche vergeht, ohne dass in den Nachrichten von Datenlecks oder Cyber-Angriffen auf Unternehmen berichtet wird. Mit der fortschreitenden Digitalisierung und der damit einhergehenden Abhängigkeit von Technologie haben Cyber-Kriminelle immer mehr Einfallstore, um sich Zugang zu Systemen und Daten zu verschaffen. Hinzu kommt, dass Cyber-Kriminalität immer professioneller und raffinierter wird.
Das Thema Cyber-Security wird für Unternehmen daher immer relevanter - und das unabhängig von der Unternehmensgröße oder -branche. Aber was bedeutet Cyber-Sicherheit für Unternehmen? Was fällt alles unter Cyber Security? Welche Grundprinzipien sollten Unternehmen kennen, um sich zu schützen? Und warum ist Cyber-Security so wichtig?
Cyber Security, oder einfach Cyber-Sicherheit, umfasst die Gesamtheit aller Strategien, Maßnahmen und Praktiken, um Netzwerke, Systeme, Programme, Daten, Geräte und sonstige Anwendungen vor digitalen Bedrohungen und Cyber-Angriffen zu schützen.
Hauptziele der Cyber-Sicherheit sind dabei:
Datenschutz:
Sicherstellen, dass sensible Informationen, wie persönliche Daten, Unternehmensgeheimnisse oder geistiges Eigentum vor unbefugtem Zugriff geschützt sind.
Integrität der Systeme:
Gewährleistung, dass Systeme und Daten nicht unautorisiert verändert oder manipuliert werden.
Verfügbarkeit:
Sicherstellen, dass Systeme und Daten für autorisierte Benutzer jederzeit zugänglich sind und auch im Falle eines Angriffs oder einer Störung schnell wiederhergestellt werden können.
Erkennung und Reaktion:
Implementierung von Mechanismen zur Erkennung von Bedrohungen und zur schnellen Reaktion auf Sicherheitsvorfälle, um den Schaden zu minimieren.
Schulung und Sensibilisierung:
Mitarbeiterschulungen und andere Sensibilisierungsmaßnahmen, um ein Sicherheitsbewusstsein im Unternehmen zu fördern und das Risiko menschlicher Fehler zu reduzieren.
Cyber-Sicherheit meint das Absichern von IT-Infrastrukturen, Geräten, Netzwerken und Datenbanken gegen digitale Bedrohungen und Angriffe, die zu Datendiebstahl, Vermögensschäden und Erpressung führen könnten.
Das Preisgeben der eigenen Bankdaten beim Online-Shopping auf einer nicht-seriösen Internetseite oder ein versehentlicher Klick auf einen Link in einer Phishing-Mail - Privatpersonen sind im digitalen Zeitalter einer Vielzahl an Cyber-Risiken ausgesetzt.
Für Unternehmen ist die Bedrohung jedoch sehr viel größer - und vor allem mit einem deutlich größeren Schadensrisiko verbunden. Wie der Branchenverband Bitkom in seinem aktuellen Leitfaden zu Cyberversicherung und -sicherheit mitteilt, gab mehr als die Hälfte der Unternehmen 2023 an, dass Cyber-Angriffe ihre wirtschaftliche Existenz gefährden.
Cyber-Sicherheit im Unternehmenskontext umfasst eine ganze Reihe von Sicherheitsmaßnahmen, die auf allen Unternehmensebenen fest verankert sein müssen. Zu den notwendigen Maßnahmen gehören die Sicherheit von Netzwerken, Anwendungen, Endgeräten, Datenbanken und mehr.
Die Begriffe Cyber Security bzw. Cyber-Sicherheit und IT-Sicherheit werden häufig synonym verwendet, obwohl sie genau genommen nicht dasselbe sind. Die IT-Sicherheit ist ein wichtiger Teilbereich der Cyber-Sicherheit. Letztere ist jedoch um einiges umfangreicher und weitet die Praktiken und Grundsätze der IT-Sicherheit von der unternehmensinternen IT auf den gesamten Cyber-Raum aus.
Viele Unternehmen wägen sich in falscher Sicherheit, wenn es um Cyber-Bedrohungen geht. Entweder weil sie denken, dass ihre Datensätze für Hacker nicht interessant sind oder dass sie aufgrund ihrer kleinen Unternehmensgröße nicht ins Visier von Cyber-Kriminellen geraten können.
In beiden Fällen handelt es sich um ein irrtümliches Sicherheitsgefühl, das Unternehmen schnell zum Verhängnis werden kann. Die Zahl der Cyber-Angriffe und Sicherheitsvorfälle, bei denen Systeme gehackt und Daten abgegriffen werden, steigt seit Jahren rasch und kontinuierlich.
Wie eine Bitkom-Studie zeigt, haben Cyber-Angriffe im Jahr 2024 einen Schaden von insgesamt 178,6 Milliarden Euro verursacht. Nimmt man die anderen im Zusammenhang mit Cyber-Bedrohungen entstandenen Schäden hinzu, klettert der 2024 entstandene Gesamtschaden auf knapp 267 Milliarden Euro.
Abgesehen von der aktuellen Bedrohungslage müssen Unternehmen auch die gesetzlichen Vorschriften im Blick haben, die sie dazu verpflichten, Maßnahmen zur Stärkung ihrer Cyber-Sicherheit zu ergreifen. Hierzu zählt zum Beispiel die Netz- und Informationssicherheitsrichtlinie 2 (NIS-2), die Mindestsicherheitsanforderungen für Betreiber wesentlicher Dienste und digitale Diensteanbieter festlegt.
Ein weiteres Beispiel ist der europäische Cyber Resilience Act (CRA), der bestimmte Mindestanforderungen an die Sicherheit von Produkten und Softwarelösungen stellt, die digitale Komponenten haben. Die Erfüllung der im CRA festgelegten Mindeststandards in puncto Cyber-Sicherheit ist eine Grundvoraussetzung, um betroffene Produkte überhaupt erst auf den Markt zu bringen.
Cyber-Sicherheit basiert auf verschiedenen Grundprinzipien, die Unternehmen kennen und verstehen sollten, wenn es um das Aufstellen einer effektiven Cyber-Security-Strategie geht. Gerade wenn es um die IT- und Informationssicherheit geht, sind die folgenden Prinzipien essenziell.
Vertraulichkeit:
Zugriff auf Daten ist nur durch autorisierte Personen möglich.
Integrität:
Unbemerkte Manipulation der Daten ist nicht möglich.
Verfügbarkeit:
Datenzugriff kann zu jedem gewünschten Zeitpunkt erfolgen.
Authentizität:
Echtheit und Vertrauenswürdigkeit der Daten sind überprüfbar.
Verbindlichkeit:
Digital durchgeführte Handlungen sind verbindlich und nicht abstreitbar.
Zuweisbarkeit:
Digitale Handlungen können einem Benutzer klar zugeordnet werden.
Um einen effektiven Schutz gegen Cyber-Bedrohungen zu erreichen, müssen Unternehmen möglichst alle oben genannten Bereiche der Cyber Security abdecken. Für den Schnelleinstieg helfen die folgenden Tipps und Best Practices:
Cyber-Sicherheit umfasst alle Maßnahmen, Vorrichtungen und Praktiken, die dazu dienen, Systeme, Netzwerke und Geräte vor Hackerangriffen und anderen Cyber-Bedrohungen zu schützen. Sie umfasst verschiedene Teilbereiche, darunter Netzwerksicherheit, Informationssicherheit, Anwendungssicherheit und Endgerätesicherheit.
Das Internet der Dinge (englisch: Internet of Things, kurz: IoT) bezeichnet die Vernetzung von smarten Geräten untereinander, um einen automatisierten Datenaustausch und ein intelligentes Zusammenarbeiten der Geräte zu ermöglichen. Der Einsatz von IoT-Geräten wird auch in Unternehmen immer beliebter.
Das Problem: IoT-Geräte haben häufig Schwachstellen, die Cyber-Kriminelle ausnutzen können, um sich Zugriff auf das Gerät und unter Umständen auch auf die verknüpften Geräte zu verschaffen. Als Teil eines Netzwerkes sind einzelne IoT-Geräte nicht immer durch eine eigene Firewall geschützt und haben oft weitreichende Zugriffsberechtigungen. Sobald ein Gerät kompromittiert ist, kann das zu weitreichenden Schäden führen.
Malware (kurz für Englisch: malicious software) gehört zu den am weitesten verbreiteten Arten von Cyber-Kriminalität. Dabei handelt es sich um Schadsoftware, die unbemerkt in ein Gerät oder ein Computersystem eingeschleust wird, um Schaden anzurichten oder sich unberechtigten Zugriff auf das System oder die dort gespeicherten Daten zu verschaffen. Bekannte Malware-Arten sind Adware, Spyware, Viren, Trojaner und Ransomware.
Unter den Begriff “Cyber Security” fallen alle Maßnahmen, Strategien und Praktiken, die dazu dienen, Systeme, Daten und Anwendungen vor Cyber-Angriffen und anderen digitalen Bedrohungen zu schützen. Dazu gehören unter anderem die Teilbereiche Netzwerksicherheit, Anwendungssicherheit, Endgerätesicherheit, Informations- und Datenbanksicherheit, Cloud-Sicherheit, Betriebssicherheit, Endbenutzer-Awareness sowie Geschäftskontinuitätsplanung und Notfallwiederherstellungsmaßnahmen.
Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und ist nicht als Beratung zu verstehen. Die CyberDirekt GmbH lehnt jegliche Haftung für Handlungen ab, die Sie aufgrund der in diesem Artikel enthaltenen Inhalte vornehmen oder unterlassen.