Die großangelegte Cyberattacke auf die Industrie- und Handelskammer in der vergangenen Woche zeigt: Die deutsche Wirtschaft ist auf digitalem Wege weiter sehr verwundbar.

 

 

Was ist passiert?

 

Der Cyberangriff in der Nacht zum 04.08. richtete sich scheinbar gegen fast alle der 79 Landeskammern. In der Konsequenz mussten alle Systeme zunächst heruntergefahren werden, um weitere Schäden zu vermeiden. In einer ersten Stellungnahme kündigte die IHK an, diese erst nach sukzessiver Prüfung hochzufahren, um den Unternehmen ihre Services schnellstmöglich ohne Gefahr wieder zur Verfügung stellen zu können. Bis dies abgeschlossen ist mussten und müssen weiterhin starke Einschränkungen und erschwerte Kontaktaufnahme hingenommen werden. 

Hier gibt es mehr Berichterstattung zum Vorfall: https://t3n.de/news/ihk-cyber-angriff-hack-ddos-1489729/

Das erschreckende: Mit dieser Hackerattacke wurden mit nur einem Schlag tausende Unternehmen getroffen. Während es aktuell noch keine Kenntnis zu den Angreifenden gibt, deutet alles auf eine sogenannte DDOS-Attacke hin. Mit dieser Angriffsmethode werden Webseiten und Portale mittels künstlich herbeigeführter Überlastung lahmgelegt. Es werden also so viele Anfragen auf den entsprechenden Server generiert, bis dieser unter der Verarbeitung zusammenbricht.

Mehr Informationen zu DDOS-Attacken gibt es zum Beispiel hier: https://www.prosec-networks.com/blog/denial-of-service-attack/

 

Wie kann ich mein Unternehmen bestmöglich schützen?

 

Aus der CyberDirekt Risikolage 2022 wissen wir, dass jedes zweite Unternehmen innerhalb der letzten zwei Jahre bereits von einer erfolgreichen Cyberattacke direkt betroffen waren. Die wirtschaftlichen Gesamtschäden aus solchen Vorfällen beliefen sich im vergangenen Jahr laut Bitkom auf 223 Mrd. €. Von Cyber-Attacken sind grundsätzlich Unternehmen jeder Größe betroffen. Als besonders anfällig gelten jedoch kleine und mittelständische Unternehmen, sogenannte KMU, da diese Ihr eigenes Risiko oft unterschätzen. 

Schutz bedeutet also im ersten Schritt das Risiko wahrzunehmen. Um Handlung zu ergreifen, sollte das Unternehmensrisiko mit entsprechenden Präventionsmaßnahmen bestmöglich reduziert und das Restrisiko durch die passende Cyberversicherung adressiert werden. 

Die richtige Cyberversicherung zu finden ist bei der komplexen Marktlandschaft nicht immer einfach. Abhängig von Größe und Branche Ihres Unternehmens finden sich unzählige unterschiedliche Tarife. Um Sie zu unterstützen, den optimalen Nenner aus Preis und Leistung zu identifizieren, haben wir einen Vergleichsrechner entwickelt: Cyberversicherungen vergleichen.

Cyberrisiken vorzubeugen, bedeutet zum Beispiel Mitarbeitende mit Schulung oder einem Phishing-Simulationstest für das Thema zu sensibilisieren. Hilfreich ist außerdem mehr über das Ausmaß der eigenen Verwundbarkeit zu erfahren. Hierfür bieten sich ein Web-Security Check oder ein Gespräch mit unseren Experten an: Jetzt Beratungstermin vereinbaren

 

Die beste Nachricht zuletzt: All dies bekommen Kundinnen und Kunden bei CyberDirekt aus einer Hand. Haben Sie hierzu Fragen? Sprechen Sie uns gerne an!